Trotz vieler hilfreicher Tipps kann es schwierig sein, Nachhaltigkeit im Alltag tatsächlich umzusetzen. Wir haben Euch im letzten Blog-Artikel schon gezeigt, wie wir bei goFLUX unsere Einkäufe umweltbewusster gestalten. Heutzutage ist Digitalisierung in all unseren Lebensbereichen vorhanden. Auch im Bereich der Nachhaltigkeit kann sie eine große Unterstützung sein. Dennis, Ingolf und Victor stellen Euch heute vor, wie sie nachhaltige Digitalisierung umsetzen:
Dennis, Business Development
Ich spare in meinen eigenen vier Wänden Energie durch Smart Home Lösungen. Dazu nutze ich in meiner Wohnung smarte Regler für meine Heizkörper. Damit kann für jedes Zimmer ein eigenes Profil angelegt werden – die Heizkörper in meinem Wohnzimmer zum Beispiel heizen den Raum morgens und abends auf 21 Grad Celsius, während sie tagsüber und nachts nur verhindern, dass die Wohnung auskühlt.
Zusätzlich stehen die Regler noch mit Sensoren in Verbindung, die erfassen, wenn ein Fenster geöffnet ist und die Heizung in diesem Fall dementsprechend herunter regeln. Allgemein mache ich mir mehr Gedanken zu unserem alltäglichen und problemlos reduzierbaren Energieverbrauch. So nutze ich beispielsweise seit kurzem einen Elektro-Moped für die alltäglichen Strecken zur Arbeit.
Die Integration von Smart Home Lösungen in den eigenen Haushalt erfordert initial eine längere Recherchezeit, um eine passende Lösung für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Beispielsweise bei der Integration von kostengünstigen smarten Lösungen für die Steuerung von Deckenlampen sind die aktuellen Angebote noch nicht sehr ausgereift. Vor einer Installation sollte man sich auf jeden Fall persönlich mit der Thematik auseinandersetzen, sodass man direkt von Anfang an eine individuell passende Lösung findet.
Ingolf, App-Testing
Ich versuche, möglichst digital zu arbeiten und dadurch Papier zu sparen. Um Papier herzustellen, müssen zunächst Bäume gefällt werden. Der für die Papierproduktion nötige Zellstoff wird dann meistens aus Südamerika importiert. Somit lassen sich durch Einsparung von Papier auf mehreren Wegen Emissionen reduzieren.
Um digital zu arbeiten, drucke ich nach Möglichkeit nichts aus, sondern speichere alle Dokumente in der Cloud. Außerdem kann ich von zuhause arbeiten und muss nicht jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit und zurück fahren. Ich spare mir also den Weg zur Arbeit, kann mir meine Arbeit selbst einteilen und habe keine festen Arbeitszeiten.
Auch ich musste zu Beginn viele verschiedene Programme austesten. Nicht jedes ist für die eigene Arbeitsweise geeignet. Das Testen und Einstellen der Programme nimmt manchmal etwas Zeit in Anspruch. Wenn man seine Programme dann einmal gefunden und eingerichtet hat, geht die Arbeit sehr schnell. Es hilft auch, sich am Anfang einiges von Personen mit Erfahrung im digitalen Arbeiten zeigen zu lassen. Dann kann man sich selbst weiterbilden und die Arbeitsabläufe vereinfachen. Zudem sollte man mit seinem Chef absprechen, ob es möglich ist, im Home-Office zu arbeiten.
Victor, Design
Ich versuche nicht nur Digitalität für die Nachhaltigkeit zu nutzen, sondern auch in der digitalen Welt nachhaltig zu handeln. Für mich bedeutet das, dass ich weniger verschiedene Geräte besitze und sie weniger nutze. So habe ich viel mehr Zeit für mich selbst. Ich schaue z.B seltener auf mein Smartphone und versuche mir Zeitfenster zu geben, in denen ich auf Nachrichten gebündelt antworte. Zudem habe ich jegliche unnötige Browsing-Aktivität reduziert. Dazu nutze ich das Smartphone weniger aus dem Bett heraus.
Positiv ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr so abhängig vom Smartphone und der Nachrichtenflut bin. Ich antworte konzentrierter und bewusster und erwische mich nicht mehr dabei, ohne Gedanken in den Social-Media-Feeds zu scrollen. Gleichzeitig bin ich aufmerksamer für meine Umgebung geworden und habe an Ruhe gewonnen.
Ich habe mich zu Anfang überraschenderweise häufig dabei erwischt “sinnfrei” im Browsing-Loop zu sein. Das war mir vorher kaum aufgefallen und hat den Anfang etwas erschwert. Mir hat es geholfen, das Smartphone Zuhause an einen Ort zu legen und nicht mit sich herum zu tragen. Auch hilft es, Screen-Time-Einschränkungen zu aktivieren oder das Smartphone lautlos zu schalten.
Jeder Anfang ist schwer
Auch wenn durch die Digitalisierung der Stromverbrauch steigt, hilft sie uns trotzdem dabei, zu einem umweltbewussten Lebensstil beizutragen. Vor allem im Alltag können wir damit in Sachen Nachhaltigkeit einiges verändern. Und auch hier gilt: Änderungen schrittweise umsetzen und ganz individuell schauen, was sich gut integrieren lässt.
Besonders in den eigenen vier Wänden lässt sich Nachhaltigkeit in vielen Bereichen einfach umsetzen. Nächste Woche stellen wir Euch verschiedene Ansätze vor, wie Ihr auch bei Kosmetik und im Haushalt auf Nachhaltigkeit setzen könnt.
Ähnliche Beiträge: